Grippostad Heißgetränk

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Gegen Fieber und Schmerzen
Grippostad Pulver mit Vitamin C
Schmeckt angenehm nach Zitrone

Vorrätig

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Beschreibung

Was ist Grippostad Heißgetränk und wofür wird es angewendet?
Grippostad Heißgetränk ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes Arzneimittel
(Analgetikum und Antipyretikum).
Grippostad Heißgetränk wird angewendet bei
– leichten bis mäßig starken Schmerzen (wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen,
Regelschmerzen)
– Fieber und Schmerzen bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten.

Was sollten Sie vor der Einnahme von Grippostad Heißgetränk beachten?
Grippostad Heißgetränk darf NICHT eingenommen werden
– wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff Paracetamol oder einen der in Abschnitt 6.
genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
– wenn Sie an einer schweren Beeinträchtigung der Leberfunktion leideni
– bei einer bestimmten Stoffwechselerkrankung: erblich bedingtem Glukose-6-PhosphatDehydrogenase-Mangel (Gefahr der Blutarmut – hämolytische Anämie)
– bei übermäßigem oder chronischem Alkoholgenuss
– von Kindern unter 12 Jahren sowie Patienten mit einem Körpergewicht unter 43 kg, da
Grippostad Heißgetränk-Pulver nicht entsprechend gewichtsbezogen dosiert werden
kann.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Apotheker, bevor Sie Grippostad Heißgetränk
einnehmen:
– wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden, wie zum Beispiel
Leberentzündung oder einer angeborenen Erkrankung mit Gelbsucht (Gilbert-Syndrom)
– bei ausgeprägter Nierenfunktionsstörung
– bei chronischer Fehl- bzw. Unterernährung
– bei Auftreten bestimmter Harnsteine (durch Vermehrung von Oxalsäure im Harn).

Warnhinweise
Eine Überschreitung der empfohlenen Dosis kann, wie bei allen Arzneimitteln, die
Paracetamol enthalten (wie auch Grippostad Heißgetränk), zu Nierenschäden und sehr
schweren Leberschäden führen. Die Gabe eines Gegenmittels muss dann so rasch wie
möglich erfolgen (siehe Abschnitt 3). In diesem Fall ist eine umgehende ärztliche
Behandlung erforderlich.
Um das Risiko einer Überdosierung zu vermeiden, muss sichergestellt werden, dass
gleichzeitig eingenommene Medikamente nicht den gleichen Wirkstoff wie Grippostad
Heißgetränk (Paracetamol) enthalten. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, ob es
sich bei den von Ihnen gleichzeitig eingenommenen Arzneimitteln um Paracetamol-haltige
Arzneimittel handelt und ob die Dosierung angepasst werden muss.
Allgemeine Hinweise zu Schmerzmitteln:
Mögliche Begleiterkrankungen
Bei Weiterbestehen von Fieber, unklarer Ursache eines Fiebers, Anzeichen einer (Zweit-)
Infektion, Anhalten der Beschwerden über mehr als drei Tage, Verschlimmerung der Beschwerden oder hinzukommen von weiteren Beschwerden, muss der Arzt aufgesucht
werden.
Ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat sollen Sie Paracetamol-haltige Arzneimittel (wie
z.B. Grippostad Heißgetränk) allgemein nicht länger als 3 Tage und nicht in erhöhter Menge
einnehmen.

Schmerzmittelkopfschmerz
Bei längerem hoch dosierten, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln
können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt
werden dürfen. Gegebenenfalls fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat.
Nierenschädigung
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere
bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung
mit dem Risiko eines Nierenversagens (Nephropathie) führen.

Absetzen von Schmerzmitteln
Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem
Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen,
Nervosität und vegetative Symptome (wie z.B. Schweißneigung, Schwindelgefühl, Zittern,
Herzklopfen) auftreten. Diese Beschwerden klingen innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin
soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme soll
nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
Einnahme von Grippostad Heißgetränk zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/
anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/ angewendet haben oder beabsich-
tigen, andere Arzneimittel einzunehmen/ anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Wechselwirkungen sind möglich mit:
– Bestimmten Arzneimitteln gegen Gicht (Probenecid): Bei gleichzeitiger Einnahme soll die
Dosis von Grippostad Heißgetränk verringert werden, da der Abbau des Wirkstoffs
Paracetamol im Grippostad Heißgetränk verlangsamt sein kann.
– Arzneimitteln, die auf Grund ihrer Eigenschaften einen Einfluss auf die Leber haben wie
z.B.: Tuberkulosemittel (Rifampicin) oder Mittel gegen Epilepsie, sowie andere
möglicherweise die Leber schädigende Arzneimittel. Bei gleichzeitiger Einnahme mit
Grippostad Heißgetränk besteht ein erhöhtes Risiko für Leberschäden.
– Bestimmten Antibiotika = Arzneimittel gegen Infektionen (Chloramphenicol): Bei
gleichzeitiger Gabe von Grippostad Heißgetränk und Chloramphenicol kann der Abbau
des Antibiotikums verzögert sein (verstärkte Nebenwirkungen möglich).
– Arzneimitteln, die zu einer Beschleunigung der Magenentleerung führen, wie z.B
Metoclopramid (bestimmtes Mittel gegen Übelkeit): können eine Beschleunigung der
Aufnahme und des Wirkungseintritts des Grippostad Heißgetränks bewirken.
– Bestimmten Mitteln gegen Schmerzen und Fieber (Salicylamide): können zu einer
verzögerten Ausscheidung von Grippostad Heißgetränk führen.
– Blutgerinnungshemmenden Mitteln z.B.: Warfarin und Fluindion (Antikoagulanzien):
Die wiederholte Einnahme von Grippostad Heißgetränk über mehr als eine Woche
verstärkt die Wirkung von blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln.
– Bestimmten Mitteln zur Senkung erhöhter Blutfettwerte (Colestyramin): können die
Aufnahme und damit die Wirksamkeit des Grippostad Heißgetränks verringern.
– Arzneimitteln, die zu einer Verlangsamung der Magenentleerung führen, wie z.B.
Propanthelin, können Aufnahme und Wirkungseintritt von Grippostad Heißgetränk
verzögern.
– Arzneimitteln zur Behandlung von HIV-Infektionen (Zidovudin): Die Neigung zur
Verminderung weißer Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstärkt. Grippostad
Heißgetränk soll daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit Zidovudin
eingenommen werden.
– Bestimmten Arzneimitteln gegen Magen-Darm-Geschwüre (Nizatidin): führen zu einem
erhöhten Blutspiegel des Wirkstoffs Paracetamol.
– Bestimmten Arzneimitteln gegen Magen-Darm-Beschwerden (Cisaprid): steigern die
Verfügbarkeit des Wirkstoffs Paracetamol in den Körper.
– Lamotrigin (bestimmtes Arzneimittel gegen Epilepsie oder Depressionen):
Gleichzeitige Gabe von Grippostad Heißgetränk und Lamotrigin führt zu einer
verminderten Verfügbarkeit von Lamotrigin.
– Auswirkungen auf Laboruntersuchungen: Die Einnahme von Paracetamol kann Laboruntersuchungen, wie die Harnsäurebestimmung, sowie die Blutzuckerbestimmung beeinflussen.
Einnahme von Grippostad Heißgetränk zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken
und Alkohol
Grippostad Heißgetränk darf nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder
beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren
Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Falls erforderlich, kann Grippostad Heißgetränk nur nach strenger Abwägung des NutzenRisiko-Verhältnisses und in der jeweils niedrigsten möglichen Dosis für den kürzest
möglichen Zeitraum während der Schwangerschaft eingenommen werden. Über eine
Anwendung während der Schwangerschaft entscheidet daher Ihr Arzt. Wenden Sie Sie sich
an Ihren Arzt, falls die Schmerzen und/oder das Fieber nicht gelindert werden, oder Sie das
Arzneimittel häufiger einnehmen müssen.
Sie sollten Grippostad Heißgetränk während der Schwangerschaft nicht in Kombination mit
anderen Arzneimitteln einnehmen, da die Sicherheit der Anwendung für diese Fälle nicht
belegt ist.

Stillzeit
Paracetamol geht in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher
nicht bekannt geworden sind, wird bei kurzzeitiger Anwendung eine Unterbrechung des
Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Die Dosierung sollte jedoch möglichst niedrig und
die Anwendungsdauer möglichst kurz gehalten werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Grippostad Heißgetränk hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit
zum Bedienen von Maschinen. Trotzdem ist nach Einnahme eines Schmerzmittels wegen
möglicher Nebenwirkungen immer Vorsicht geboten.

Wie ist Grippostad Heißgetränk einzunehmen?
Prinzipiell sollten Schmerzmittel so gering wie für eine ausreichende Wirkung nötig ist,
dosiert und nur so lange wie erforderlich angewendet werden, um das Risiko des Auftretens
unerwünschter Wirkungen möglichst klein zu halten.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben
bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie
bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren (und mindestens 43 kg Körpergewicht)
nehmen 1 Beutel als Einzeldosis.
Der zeitliche Abstand zwischen zwei Einnahmen soll mindestens 6 Stunden betragen.
Eine Einzeldosis von 1 Beutel darf nicht überschritten werden.
Die maximale Tagesdosis von 3 Beutel/Tag in Abständen von 6 – 8 Stunden darf nicht
überschritten werden.
Kinder unter 12 Jahren bzw. Personen unter 43 kg Körpergewicht
Grippostad Heißgetränk-Pulver ist nicht geeignet für Kinder unter 12 Jahren bzw. Personen
unter 43 kg Körpergewicht, da nicht entsprechend gewichtsbezogen dosiert werden kann.
Für sie stehen geeignete andere Darreichungsformen mit geringerem Wirkstoffgehalt zur
Verfügung. Lassen Sie sich bitte diesbezüglich von Ihrem Arzt beraten.
Ältere Patienten (ab 65 Jahre)
Es ist keine spezielle Dosisanpassung auf Grund des Alters erforderlich. Im Fall von
Untergewicht und Organfunktionsstörungen siehe entsprechende Hinweise.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Die Einnahme von Grippostad Heißgetränk bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen sowie
Gilbert-Syndrom (eine angeborene Erkrankung) darf nur auf ärztliches Anraten erfolgen. Die
Dosis muss vermindert bzw. das Dosisintervall (= der zeitliche Abstand zwischen zwei
Einnahmen) verlängert werden.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei schwerer Nierenfunktionsstörung muss ein Dosisintervall (=der Zeitabstand zwischen 2
Einnahmen) von mindestens 8 Stunden eingehalten werden.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht
bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende
Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: betrifft mehr als 1 Behandelten von 10
Häufig: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Veränderungen des Blutbildes wie Verminderung der Anzahl der Blutplättchen
(Thrombozytopenie), eine starke Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen
(Leukopenie, Agranulozytose), Verminderung aller Blutzellen (Panzytopenie); bestimmte
Störung des roten Blutfarbstoffes (Methämoglobinämie).
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: Asthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellung, allergische Reaktionen
von einfacher Hautrötung oder Nesselausschlag (Urtikaria), Schwellungen im Gesicht,
Atemnot, Schweißausbruch, Übelkeit, Blutdruckabfall bis hin zu einer Schockreaktion mit
Kreislaufversagen.
Bei empfindlichen Personen kann sehr selten eine asthmaartige Verengung der Atemwege
(Analgetika-Asthma) ausgelöst werden.
Sehr selten sind schwere Hautreaktionen mit Blasenbildung (Stevens-Johnson-Syndrom und
Lyell-Syndrom) im zeitlichen Zusammenhang mit Grippostad Heißgetränk aufgetreten.
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten: Anstieg bestimmter Leberwerte (Serumtransaminasen).
Bei längerem Gebrauch, hoher Dosierung oder regelmäßiger Anwendung von Grippostad
Heißgetränk können schwere Leberschädigungen auftreten.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes:
Selten: allergische Reaktionen (einfache Hautrötung, Nesselausschlag (Urtikaria),
Schleimhautschädigungen)
Sehr selten: schwerwiegende Hautreaktionen mit Blasenbildung (Steven-Johnson-Syndrom,
Toxische Epidermale Nekrolyse = Lyell-Syndrom, Akutes Generalisiertes Pustulöses
Exanthem)
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Bei längerem Gebrauch, hoher Dosierung oder regelmäßiger Anwendung von Grippostad
Heißgetränk können Störungen der Nierenfunktion auftreten.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten
können.
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und
Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind
Bei ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion (z.B. Atembeschwerden,
Hautreaktion) darf Grippostad Heißgetränk nicht nochmals eingenommen werden und Sie
müssen sofort den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe rufen.

Was Grippostad Heißgetränk enthält
Der Wirkstoff ist: Paracetamol
1 Beutel mit 5 g Pulver enthält 600 mg Paracetamol.
Die sonstigen Bestandteile sind
Ascorbinsäure (Vitamin C), Aspartam (E 951), Ethylcellulose, hochdisperses
Siliciumdioxid, Saccharose (Sucrose), wasserfreie Zitronensäure, Zitronenaroma